Bistum Basel

St. Ursenkathedrale in Solothurn in der Schweiz, Bischofssitz des Bistums Basel. / © PJDR (shutterstock)

Das Bistum Basel ist eines der traditionsreichsten Bistümer der Schweiz und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 4. Jahrhundert reicht.

Seine heutige Struktur gründet auf dem Konkordat von 1828, das zwischen dem Heiligen Stuhl und zehn Schweizer Kantonen – Aargau, Bern, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura, Luzern, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau und Zug – abgeschlossen wurde.

Heute umfasst das Bistum rund eine Million Gläubige, die in etwa 500 Pfarreien und 100 Pastoralräumen begleitet und betreut werden. Mehr als 1200 Seelsorgerinnen und Seelsorger, Katechetinnen und Katecheten stehen im Auftrag des Bischofs im pastoralen Dienst. Geführt wird das Bistum Basel seit 2011 von Bischof Felix Gmür und Generalvikar Markus Thürig. 

Das Bistum ist in drei Regionen gegliedert: die Region St. Urs, die Region St. Verena und die Region St. Viktor. Innerhalb dieser Struktur wirken 18 Domherren, die als wichtige Verbindungsglieder zwischen der Kantonsregierung und dem Bistum fungieren. Sie haben zudem die Aufgabe, gemeinsam den Diözesanbischof zu wählen.

Ein zentrales Element in der Ausbildung und Begleitung des pastoralen Personals ist das Seminar St. Beat in Luzern. Es betreut die Studierenden während ihrer Ausbildung und sorgt für eine fundierte Berufseinführung.

Die Finanzierung der kirchlichen Arbeit liegt in der Verantwortung der Kirchgemeinden. Als staatskirchenrechtliche Körperschaften besitzen sie die Steuerhoheit und entscheiden eigenständig über die Verwendung der finanziellen Mittel. (Bistum Basel, 22.04.2025)