Kinder und Jugendliche sind auch im Internet nicht sicher vor unerwünschten Bildern, Belästigung, Nachstellungen und Täuschung. Die wichtigsten Begriffe:
Pornografie: Texte, Bilder, Fotos oder Filme von sexuellen Handlungen jeder Art unter Erwachsenen. Jugendliche und Kinder werden häufig ungewollt mit Pornografie im Internet konfrontiert.
Kinderpornografie: Fotos, Filme oder Darstellungen von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - bis hin zu Vergewaltigung, Folter und Mord. Unter die Bezeichnung fallen auch erzwungene sexuelle Posen und Handlungen von Kindern vor einer Kamera. Der bessere Begriff ist Missbrauchsdarstellungen, weil realer Missbrauch abgebildet wird.
Cybergrooming: Gezieltes Ansprechen von Kindern und Jugendlichen im Internet - etwa über die Kommunikationsfunktionen von Online-Spielen - mit dem Ziel sexueller Kontakte. Die Täter bauen Vertrauen auf, um die Kinder und Jugendlichen später zu sexuellen Handlungen zu bringen - online oder bei tatsächlichen Treffen.
Cybersex: Sexuelle Handlungen im Austausch über das Internet, etwa per Webcam. Darunter fallen auch Chats oder Emails mit sexuellen Inhalten.
Sexting: Das Versenden von sexuellen Inhalten an andere Personen - kann im Einvernehmen geschehen - oder gegen den Willen des Empfängers. Besondere Gefahren im Zusammenhang mit Sexting sind Bloßstellung und Erpressung. (epd/Stand 17.01.2020)