Mit der Grundrente sollen Menschen, die trotz langer Berufstätigkeit nur eine niedrige Rente bekommen, einen Zuschlag erhalten. Ihre Rente soll dann laut Koalitionsvertrag zehn Prozent oberhalb der Grundsicherung liegen - profitieren sollen Rentner, die 35 Jahre an Beitragszeiten vorweisen. Union und SPD streiten aber darüber, wer genau den Rentenaufschlag erhalten soll.
Wegen noch offener Fragen bei der Grundrente war ein für den 4. November 2019 geplantes Spitzentreffen der Koalition auf den 10. November verschoben worden. Es gebe noch Punkte, die im Laufe dieser Woche sorgfältig geklärt werden sollten, teilte die CDU mit. Von der SPD hieß es, die Verschiebung sei von der Union ausgegangen. Eine Arbeitsgruppe zu dem Thema habe gute Vorarbeit geleistet. Nun sei es Sache des Koalitionsausschusses, auf Basis dieser Vorschläge zu entscheiden, sagte ein Sprecher von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD).
(Quelle: dpa, 04.11.2019)