Vier entführte Verkehrsflugzeuge waren die Waffen, mit denen Terroristen vor acht Jahren die Welt in Furcht versetzen. Mehr als 3.000 Tote und etwa doppelt so viele Verletzte forderten die Anschläge vom 11. September 2001 und ihre direkten Folgen. Bis heute markieren sie eine Zeitenwende.
Fast gleichzeitig hatten 19 al-Qaida-Terroristen vier Passagier-Flugzeuge entführt und auf Ziele in den USA zugesteuert. Um 8:45 rast eines der Flugzeuge in den nördlichen Turm des World Trade Centers in New York. Noch gehen Presse und Sicherheitsbehörden von einem Unfall aus. Doch als um 9:05 Ortszeit ein zweites Flugzeug in den Südturm des Gebäudes einschlägt, ist klar, dass es sich um einen terroristischen Anschlag handelt. Kurz darauf, um 9.39 Ortszeit, stürzt das dritte entführte Flugzeug über dem Pentagon ab und zerstört Teile des US-Verteidigungsministeriums. Um 10.05 fällt in New York der Südturm des World Trade Centers in sich zusammen. Etwa zwanzig Minuten später kollabiert auch der Nordturm. Zahlreiche Nebengebäude fallen in sich zusammen, eine dicke Rauchwolke liegt über Manhattan. Die vierte Maschine stürzt gegen 10.29 in der Nähe der Stadt Pittsburgh ab. Ihr Ziel war offenbar das Weiße Haus in Washington. Passagiere hatten sich aber gegen die Entführer gewehrt. Ingesamt sterben bei den Anschlägen vom 11. September mehr als 3.000 Menschen, doppelt so viele werden verletzt. (Zentrale für politische Bildung)