In vielen deutschen Städten ist es üblich, alljährlich an die furchtbare Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und das damit verbundene Leid der Bevölkerung zu erinnern. Ab dem Spätsommer 1941 wurden vermehrt Flächenangriffe auf deutsche Städte geflogen, um die Zivilbevölkerung zu treffen und deren Moral zu brechen. Auf diese Weise erhofften sich die Alliierten eine Stärkung des innerdeutschen Widerstands gegen das NS-Regime. Gerade zum Ende des Krieges wurden auf diese Weise Innenstädte zum Teil zu über 90 Prozent zerstört.
Vielfach ist das jährliche Gedenken mit Glockengeläut und Mahnwachen verbunden, die auch daran erinnern, dass die Gewalt des Zweiten Weltkriegs ursprünglich von Deutschland ausgegangen ist, so in Dresden (13. Februar), Würzburg (16. März), Hildesheim (22. März), Paderborn (17. Januar, 22. und 27. März) und Kassel (22. Oktober). (DOMRADIO.DE)