Bei einer Bestattung stellen sich viele Fragen, die vorab geklärt werden können:
- Erd- oder Feuerbestattung? Kirchliche Trauerfeier? Spenden statt Blumen? Die Verbraucherinitiative Aeternitas empfiehlt, Wünsche rund um die eigene Bestattung formlos aufzuschreiben. Das erleichtert einen selbst und hilft dabei, dass die Angehörigen im Todesfall wissen, was zu tun ist. Ein Notar ist dafür nicht nötig. Für den Todesfall sollte diese Bestattungsverfügung so hinterlegt werden, dass sie schnell aufzufinden ist. Bezahlt wird die Bestattung in der Regel aus dem Erbe.
- Wenn es niemanden im Familien- oder Freundeskreis gibt, der sich um die gewünschte Beerdigung kümmern kann, ist ein Bestattungsvorsorgevertrag sinnvoll. Darin wird der Bestatter unter anderem beauftragt, die persönlichen Wünsche zu berücksichtigen. Es gilt der schriftlich fixierte Wunsch des Verstorbenen.
- Auch der Umgang mit dem digitalen Nachlass sollte zu Lebzeiten geregelt werden – das Internet vergisst nichts.
Verbraucherinitiativen empfehlen daher, Zugangsdaten und Passwörter auf einer Liste aufzuschreiben und etwa ans Testament anzuheften.