Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem

Die Schwestern der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem. / © Beatrice Tomsetti (DR)
Die Schwestern der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem. / © Beatrice Tomsetti ( DR )

Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem wurden im Zuge der Erneuerungsbewegung nach dem II. Vatikanum auf Anregung des damaligen Erzbischofs von Paris, Kardinal Marty, durch Bruder Pierre-Marie Delfieux gegründet. Sie bestehen aus Brüdern, Schwestern und Laien, die aus der gleichen Spiritualität, ihren verschiedenen Lebensbedingungen entsprechend, "im Herzen der Städte im Herzen Gottes" leben möchten.

Im nahen Umfeld der beiden monastischen Institute der Brüder und Schwestern, deren Berufung hauptsächlich darin besteht, "einen Gebetsteppich auf den Straßenpflaster unserer Großstädte auszubreiten", sind andere Zweige entstanden, die zusammen die "Familie" von Jerusalem bilden: die Apostolischen Gemeinschaften, die das Charisma von "Jerusalem" in Pfarrgemeinden leben, und viele Laiengemeinschaften, die dank der Liturgie von Jerusalem und der Spiritualität, die sie mit den Brüdern und Schwestern durch das "Lebensbuch" von Jerusalem teilen, ihre eigene kirchliche Verwurzelung finden.

Ihr gemeinsamer Name ist "Jerusalem", die starke Stadt, "dicht gebaut und fest gefügt" (Ps 121). Dieser Name zeigt ihnen einen Weg zum himmlischen Jerusalem auf, der "wunderbaren Stadt, in der die Herrlichkeit Gottes leuchtet und deren Leuchte das Lamm ist" (Offb 21,23).

Teilnahme an Messfeiern und Stundengebet in Groß St. Martin

Wer die Heilige Messe an den Sonn- und Feiertagen in Groß St. Martin um 11 Uhr mitfeiern möchte, wird um eine telefonische Anmeldung einen Tag vorher zwischen 9 und 12 Uhr oder zwischen 16 und 17 Uhr gebeten unter 0221/ 25 08 49 00. Nur im direkten Gespräch mit einem Bruder oder einer Schwester ist eine Vormerkung möglich, damit der Besuch auch sofort bestätigt werden kann. Denn aktuell können nur 50 Plätze vergeben werden. Zu den Gebetszeiten hingegen ist keine Anmeldung erforderlich.

Darüber hinaus kann das Stundengebet auch täglich online mitgebetet werden. An Pfingsten zu folgenden Zeiten: Samstag um 22.15 Uhr die Vigilien, die Laudes am Sonntag um 9 Uhr sowie Ausschnitte der Heiligen Messe und Predigt um 13 Uhr und dann wieder um 19.15 Uhr die Vesper unter: online.jerusalemgemeinschaften.de, https://soundcloud.com/gross-sankt-martin-k-ln