Der Militärgeheimdienst (MAD) untersucht nach eigenen Angaben derzeit 280 Verdachtsfälle rechtsextremer Delikte in der Bundeswehr. "Wir reden nicht über Extremisten, sondern über Verdachtsfälle", sagte ein Sprecher. 120 Fälle stammten aus dem Jahr 2016, im laufenden Jahr seien 93 neue Fälle hinzugekommen - davon allein etwa 40 seit Anfang März. "Das ist ein Zuwachs, aber man kann keine Prognosen erstellen." Oft handele es sich um Propagandadelikte wie das Zeigen des Hitler-Grußes oder rassistische Äußerungen. (dpa/Stand 27.04.2017)
Fremdenfeindlichkeit bei der Bundeswehr
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