Die "Gruppe der Sieben" oder kurz "G7" ist ein informeller politischer Zusammenschluss der damals weltweit größten Industrienationen aus dem Jahr 1975. Mitbegründer waren der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) und der französische Präsident Valery Giscard d'Estaing. Heute zählen neben Deutschland und Frankreich Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA zu den G7-Staaten. Die Europäische Union hat einen Beobachterstatus.
Die Gruppe trifft sich mindestens einmal im Jahr zu einem Gipfel, um außen-, wirtschafts- und entwicklungspolitische Themen zu besprechen.
Das Treffen wird stets in dem Mitgliedsland ausgetragen, das den jährlich rotierenden Vorsitz der Gruppe innehat. Neben den offiziellen Gipfeln gibt es Untertreffen auf Ministerebene. Im laufenden Jahr hat Deutschland die Präsidentschaft inne. Das Gipfeltreffen findet vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in Bayern statt.
Die Gruppe hieß von 1998 bis 2014 "Gruppe der Acht" oder "G8" und schloss Russland mit ein. Nach der Annexion der Krim schlossen die anderen sieben Staaten Russland wieder aus. (kna, 17.05.2022)