Kanzlerin Angela Merkel hat der südafrikanischen Regierung Unterstützung beim Ausbau einer zuverlässigen Energieversorgung im Land angeboten. Beide Länder könnten im Bereich der erneuerbaren Energien und etwa beim Bau kleiner Gaskraftwerke eng zusammenarbeiten, sagte Merkel am Donnerstag zum Auftakt eines Gesprächs mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa in Pretoria.
Ramaphosa lobte die Zusammenarbeit mit Deutschland vor allem in internationalen Gremien wie den Vereinten Nationen. Südafrika - das bisher vor allem auf Kohlekraft setzt - leidet zur Zeit unter einer schweren Energiekrise, die die Konjunktur im Land lähmt. In dieser Woche musste der staatliche Stromversorger erneut Ortsteile von Pretoria mehrere Stunden lang gezielt vom Netz nehmen, um eine Überlastung zu vermeiden. (dpa)