Für leidende Menschen gibt es in der säkularen Welt Hilfsangebote: Palliativmedizin, Therapien, Beratungsangebote und nicht zuletzt Freunde und Familie.
Im Kontext der Kirche helfen Seelsorger. In den Psalmen im Alten Testament heißt es zwar: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen; bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage". Zugleich geht es dort um Gewissheit und Vertrauen.
Auf Tod und Leid folgt die Auferstehung, die für unverbrüchliche Hoffnung steht. Nicht von ungefähr erhebt der Christus am Kreuz in der Basilika der heiligen Therese von Lisieux seine Arme - frei, nicht ans Kreuz geschlagen, beinahe wie im Tanz.
Wer um einen Menschen trauert und sich vielleicht noch nicht einmal von ihm verabschieden konnte, leidet. Das kann bis zu einem Trauma reichen.
Auch andere schwerwiegende Ereignisse können Menschen aus der Bahn werfen: Verlust, Missbrauch, Vernachlässigung, Armut, Einsamkeit, Mobbing. (KNA/01.04.2021)