Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurde am 8. April 1972 in Frankfurt am Main von 13 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen - zunächst noch als Gesellschaft für Menschenrechte (GFM). Als zentrales Motiv für die Gründung nennt die Organisation, damals hätten viele Menschen gegen den Krieg in Vietnam demonstriert, aber kaum jemand für politische Gefangene in sowjetischen Straflagern und politisch Verfolgte in der DDR, Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei.
Auch in den ersten Jahrzehnten der IGFM-Arbeit bis zum Fall der Mauer lag der Hauptfokus auf politischen Gefangenen in der DDR und der Sowjetunion. Im Jahr 1990 wurde die GFM dann zur IGFM - zur Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Weiter im Blick sind nach eigenen Angaben kommunistische Staaten wie Kuba, Vietnam, Nordkorea, China, Laos und Kambodscha. Auch die Islamische Republik Iran, Afghanistan und die Türkei stehen besonders unter Beobachtung der IGFM.
Die deutsche Sektion der IGFM hat heute nach eigenen Angaben rund 3.000 Mitglieder. Weltweit ist die IGFM durch 30 Sektionen mit rund 35.000 Mitgliedern vertreten. (kna/06.04.2022)