Nach dem Jahrhunderthochwasser an Australiens Ostküste laufen die Hilfsprogramme für Betroffene an. In der besonders betroffenen Stadt Lismore im Norden des Bundesstaates New South Wales haben Kirchen und Behörden Notunterkünfte sowie humanitäre Hilfen zur Verfügung gestellt worden, wie örtliche Medien berichteten.
Der katholische Bischof von Lismore, Gregory Homeming, startete in dieser Woche einen Spendenruf zur Hilfe für diejenigen, "die alles verloren haben". Tausende hätten evakuiert werden müssen und sehr viele Häuser seien zerstört worden, so Bischof Homeming in einem auf Youtube veröffentlichten Video. "Sogar ich musste mit einem Boot evakuiert werden."
Das Hochwasser habe die Gemeinde "zu einer Zeit, als unsere Herzen bereits schwer waren von den vielen Dingen, die passiert sind" getroffen, sagte Homeming weiter: "Unsere letztes Hochwasser in Lismore war 2017 und ich weiß nicht, ob wir uns als Gemeinde wirklich von dieser Überschwemmung erholt haben. Dann kam Covid. Dann wurden wir von Waldbränden betroffen." (kna/06.03.2022)