Gerade ein offener und unbefangener Umgang zwischen unterschiedlichsten Menschen fördert Verständnis und Akzeptanz füreinander und bleibt nicht bei den Unterschieden in unserer vielfältigen Gesellschaft hängen. Ziel des Projekts ist es, die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt in moderner Form für jeden persönlich erlebbar zu machen, dabei unterschiedlichste Menschen in Kontakt zu bringen und aktiv Stereotype und Vorurteile abzubauen. Die lebende Bibliothek bietet Informationen aus erster Hand, ist für alle Altersklassen geeignet und lässt sich in verschiedensten Kontexten einsetzen.
Das Konzept der lebenden Bibliothek ist so einfach wie originell: Es beschreibt eine spezielle Veranstaltungsform, die tatsächlich wie eine herkömmliche Bibliothek aufgebaut ist. Nur werden in ihr Menschen zu Büchern, die sich den Fragen der Leserinnen und Leser stellen und in einem Vieraugengespräch von Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem Leben erzählen.
Die lebende Bibliothek schafft Begegnung zwischen Menschen, die sich sonst nicht treffen würden. Und sie schafft einen neuen Blick für einander, denn in dem Gespräch zwischen Leser / in und Buch dürfen, nein, sollen Klischees
und Vorurteile offen angesprochen werden. (Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln)