Mosaikfußboden im Kölner Dom

Chormosaik im Kölner Dom (KNA)
Chormosaik im Kölner Dom / ( KNA )

Mit einer Fläche von 1.350 Quadratmetern ist der prachtvolle Mosaikfußboden in Vierung, Binnenchor und Chorumgang das flächenmäßig größte Kunstwerk im Kölner Dom.

Bereits acht Jahre vor seiner architektonischen Vollendung hatte ein Wettbewerb zur Innenausstattung des Domes die Diskussion um eine angemessene Fußbodenbeflurung entfacht. Realisiert wurde schließlich ein revidierter "Generalentwurf" des Architekten August von Essenwein aus dem Jahre 1887, der aus Gründen der besseren Haltbarkeit anstelle von Intarsien einen Boden mit Bildfeldern aus keramischen Mosaiksteinchen der Firma Villeroy & Boch vorsah. Entsprechend der räumlichen Disposition des Chores umfassen die Darstellungen drei große Themenkomplexe: die Geschichte des Erzbistums, repräsentiert durch die Namen und Wappen der Kölner Bischöfe und Erzbischöfe, die christliche Weltordnung und der Mensch im Mittelpunkt sowie in der Vierung ein Abbild des Kosmos. Noch zu Lebzeiten Essenweins wurden die Arbeiten dem Freiburger Glasmaler Fritz Geiges übertragen, der sie 1899 vollendete. (Quelle: www.koelner-dom.de)