Oper Köln

Drei, die für den Erfolg der Oper Köln stehen: Birgit Meyer, Francois-Xavier Roth und Georg Kehren. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Drei, die für den Erfolg der Oper Köln stehen: Birgit Meyer, Francois-Xavier Roth und Georg Kehren. / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Die Oper Köln verzeichnet in ihrer vierten Saison im Staatenhaus gegenüber den Vorjahren eine steigende Gesamtauslastung von etwa 85 Prozent. So wurden bisher rund 115.000 Karten verkauft. Außerdem konnten 27 Vorstellungen mehr im Vergleich zur Spielzeit 2017/18 angeboten werden. Zu den publikumsstärksten Produktionen in der laufenden Spielzeit zählten: Antonio Salieris "La scuola de’ gelosi" mit 96 Prozent Auslastung, Dvoraks "Rusalka" mit 87 Prozent und Kurt Weills "Street scene" mit 86 Prozent, beides Kölner Erstaufführungen, sowie die Wiederaufnahmen von Beethovens "Fidelio" (97 Prozent) und Puccinis "Turandot" (91 Prozent). Die Neuproduktion "Im weißen Rössl" besuchten fast 8.400 Besucher, in absoluten Zahlen gerechnet die höchste Besucherzahl dieser Spielzeit. Das Gastspiel der "Cäcilia Wolkenburg" mit ihrem Divertissementchen erreichte mit 29 Vorstellungen erneut eine Auslastung von 100 Prozent.

Die Neuproduktion "Die Zauberflöte für Kinder" ist mit einer hohen Nachfrage über das bestehende Kartenkontingent hinaus ausverkauft. Auch das mobile Musiktheater "Pin Kaiser und Fip Husar" liegt bereits bei 100 Prozent Auslastung, während die Wiederaufnahme "Hoffmanns Erzählungen für Kinder" einen Zuspruch von 92 Prozent erzielte. Auch die Tanzgastspiele "Dark Matter", "Roméo et Juliette" sowie "Kreatur" erfreuten sich mit über 98 Prozent einer sehr guten Nachfrage. (Oper Köln).

Inklusion und kulturelle Teilhabe ermöglicht die seit 2014 sehr erfolgreich laufende Projektreihe "Oper für Jung und Alt", die Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Betreuern Besuche in der Kölner Kinderoper ermöglicht. Das Projekt "Oper für Jung und Alt" wurde im Dezember 2017 mit dem Rudi Assauer-Preis ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld veranstaltet die Oper Köln nun am 7. Juni ein Symposium zum Thema "Oper und Demenz" mit Referenten aus den Bereichen Medizin und Musiktherapie.

Darüber hinaus findet der 2. Inklusive Kulturtag am 30. Oktober in der Oper Köln statt. Hierzu sind Experten und Künstler mit und ohne Behinderung aus dem Bereich der darstellenden Kunst eingeladen.