Papst Franziskus hat seinen Appell für einen Gebets- und Fastentag für die Ukraine am Aschermittwoch auch in den Sozialen Netzwerken bekräftigt. Über Twitter rief er am Sonntag in zahlreichen Sprachen, darunter erneut auch auf Russisch und Ukrainisch, zum Gebet auf. Es solle ein Tag sein, "an dem wir dem Leiden des ukrainischen Volkes nahe sind und an dem wir Gott anflehen, den Krieg zu beenden", schrieb der 85-Jährige.
Zuvor hatte Franziskus bereits beim Mittagsgebet zum Gebet für den Frieden aufgerufen und einen humanitären Korridor für ukrainische Flüchtlinge gefordert. Wer Krieg führe, vergesse die Menschlichkeit, betonte der Papst. Die "teuflische und perverse Logik der Waffen" sei weit vom Willen Gottes entfernt. Am Ende grüßte er die ukrainischen Teilnehmer in ihrer Landessprache.
Den Kurznachrichtendienst Twitter nutzte der Papst auch am Samstag verstärkt, um auf die Lage in der Ukraine hinzuweisen. In Tweets wiederholte er seine Worte der letzten Generalaudienz am vergangenen Mittwoch: "Die Königin des Friedens bewahre die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges." Denn Jesus habe gelehrt, dass man gegen "den teuflischen Unsinn der Gewalt" mit Gottes Waffen, dem Gebet und dem Fasten, antworten müsse. (Quelle: KNA/27.02.2022)