Das jüdische Fest Pessach erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und an die Befreiung aus der Sklaverei. Im Gedenken an den Zug durch die Wüste wird während des achttägigen Festes ungesäuertes Brot gegessen. Zu Pessach soll alles auf Getreide basierende Gesäuerte weder gegessen werden noch im Haus sein.
Im Mittelpunkt der Feiern steht am Vorabend von Pessach das Sedermahl, bei dem - einer bestimmten Ordnung (hebräisch: Seder) folgend - die biblischen Passagen vom Auszug aus Ägypten gelesen und Speisen mit symbolischer Bedeutung gegessen werden. In diesem Jahr beginnt das Fest am Abend des 5. April und endet am 13. April.
Pessach ist das erste von drei jüdischen Wallfahrtsfesten und fällt in den Frühlingsmonat Nissan, die Zeit der ersten Gerstenernte in Israel. (KNA/27.03.2023)