Am Herz-Jesu-Fest, dem 24. Juni, hat der Kölner Weihbischof Ansgar Puff zwei Diakone des Erzbischöflichen Priesterseminars zu Köln und zwei Diakone des Erzbischöflichen Missionarischen Priesterseminars Redemptoris Mater Köln im Kölner Dom zu Priestern geweiht.
Die diesjährigen Priesteramtskandidaten waren:
Thomas Backsmann
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich Brauweiler/Geyen/Sinthern
Heimatpfarrei: St. Johannes der Täufer, Meckenheim
Dr. Dominik Grässlin
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Servatius, Siegburg
Heimatpfarrei: St. Benedikt, Jever
Rafał Jerzy Liebersbach
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Antonius, Wuppertal
Heimatpfarrei: Hl. Mutter Teresa von Kalkutta, Kalisz (Polen)
Jan Schönthaler
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Johannes, Lohmar
Heimatpfarrei: Hl. Jadwiga, Radom (Polen)
Nach der Weihe können die Neupriester der Eucharistiefeier vorstehen, das Sakrament der Versöhnung erteilen und die Krankensalbung spenden.
Der Weg zum Priester dauert in der Regel acht Jahre. Nach einem fünfjährigen Theologiestudium beginnt der zweite Ausbildungsblock. Die Kandidaten werden nun in das Kölner Priesterseminar aufgenommen. Nach zwei Monaten Vorbereitung arbeiten sie in ihrer Ausbildungsgemeinde. Praktische und theoretische Elemente werden also verknüpft.
Nach dem ersten Seminaristenjahr werden die Kandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun predigen, taufen, trauen sowie beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und im Seminar folgt die Weihe zum Priester.
Eine Kölner Besonderheit ist das sogenannte Neupriesterjahr: Die Männer bleiben auch nach der Priesterweihe für ein weiteres Jahr in ihren Ausbildungsgemeinden, um in ihre veränderte Rolle hineinzuwachsen. (Erzbistum Köln)