Schulstart ohne Pandemie-Fesseln - Zahl der I-Dötzchen wächst weiter

Schüler recken den Arm im Unterricht / © Sunflower Light Pro (shutterstock)
Schüler recken den Arm im Unterricht / © Sunflower Light Pro ( shutterstock )

Wer in dieser Woche eingeschult wird, hat Glück: Nach der langen Zeit unter belastenden Corona-Einschränkungen startet der große Erstklässler-Jahrgang 2023 in ein Schuljahr ohne Pandemie-Auflagen.

In dieser Woche starten die rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen erstmals seit 2020 wieder in ein Schuljahr ohne Corona-Einschränkungen. Mit dabei sind in diesem Jahr besonders viele Erstklässler. Rund 175 400 Kinder werden ihren ersten Schultag erleben, wie das Schulministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um etwa 4400. Die Zahl der "I-Dötzchen" ist in NRW seit dem Schuljahr 2017/18 infolge der Zuwanderung von damals rund 151 000 kontinuierlich gewachsen.

"Mit der Einschulung beginnt eine neue und prägende Zeit im Leben eines jeden Kindes", unterstrich Schulministerin Dorothee Feller (CDU). Für alle Familien sei der erste Schultag ein aufregendes und besonderes Ereignis. "Ich wünsche unseren neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern eine Einschulung, an die sie sich noch lange und gerne zurückerinnern", sagte Feller der dpa. "Für ihren Weg durchs Schulleben wünsche ich unseren Jüngsten viel Erfolg und ganz viel Freude."

Nach sechseinhalb Wochen Sommerferien beginnt die Schule in NRW nun wieder. Das bevölkerungsreichste Bundesland war Ende Juni als erstes in die Ferien gestartet. Erstklässler werden spätestens am zweiten Tag nach dem offiziellem Schuljahresbeginn eingeschult. Zuvor hatten Kinder und Jugendliche vier Schuljahre unter unterschiedlich starken Pandemie-Bedingungen bewältigen müssen, seit im Februar 2020 der erste Corona-Fall in NRW bestätigt worden war. (dpa)