"Fasten" wird definiert als Verzicht auf bestimmte (oder gar sämtliche) Speisen, Getränke und Genussmittel über einen bestimmten Zeitraum. Der Begriff selbst kommt aus dem Althochdeutschen für "festhalten" im Sinne von "beachten". Allerdings ist Fasten in vielen Kulturen und Religionen bekannt.
Bier: galt wie Wein in den Klöstern traditionell als erlaubt, vor allem auch wegen der schlechten Wasserqualität im Mittelalter. Verzicht auf Alkohol ist für viele Christen heute ein klassischer Punkt für die Fastenzeit.
Christus: Das christliche Fasten beruht ursprünglich auf jüdischer Tradition. Die Fastenzeit dient der Vorbereitung auf Ostern und erinnert an jene 40 Tage, die Christus betend in der Wüste verbrachte. Im heutigen Alltag bedeutet Fasten den Verzicht auf bestimmte Dinge, nicht komplett auf Nahrung.
Diät: die medizinische Variante des Fastens. Hier geht es nicht um bewussten Genussverzicht oder Besinnung, sondern beispielsweise um Gewichtsabnahme und Nichtaufnahme schädlicher Stoffe. Fehlgeleitete Diäten können zu Hunger, Mangelernährung etc. führen.
Fleisch und Fisch: Verzicht auf Fleisch ist ein (auch sehr zeitgemäßer) Klassiker des Fastens. Klöster waren sehr findig, die strengen Fastenregeln "freundlich" auszulegen. So wurden etwa Biber oder Wasservögel als (erlaubter) Fisch deklariert. Auch auf F wie Fernsehen kann man verzichten.
Handy: Auch Abstinenz vom Handy als modernem Suchtmittel kann geboten oder hilfreich sein. (KNA /24.2.20)