Wann sind Kinder von Extremismus beeinflusst? Tipps für Eltern

Besorgte Eltern / © fizkes (shutterstock)

Islamistische Organisationen wie etwa die Hamas nutzen nach den Worten von Extremismusexperte Thomas Mücke von der Organisation "Violence Prevention Network" zur Zeit den Nahost-Konflikt, um verstärkt Jugendliche für ihre Ideologie zu werben. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat einige Tipps zum Gegensteuern gesammelt.

Eltern sollten auf folgende Warnzeichen achten:

- Das Kind hat sich sehr plötzlich völlig verändert

- Der Freundeskreis hat sich verändert

- Ein Schulabbruch wird in Erwägung gezogen

- Der Islam wird als die einzig wahre Religion propagiert

- Regeln des Islam werden streng befolgt, ohne sie zu hinterfragen

- Das Kind versucht, die Familie in ihrer Lebensweise zu beeinflussen, sie zu missionieren

Wie sollten Eltern reagieren?

- Das Gespräch mit dem Kind immer wieder suchen, die Kommunikation nicht abbrechen lassen

- Das Kind nicht für seine Handlung oder seine Reden verurteilen, sondern signalisieren, dass man sich Sorgen macht

- Beratungsgespräche suchen: Die gemeinnützige Organisation "Violence Prevention Network" ewa bietet unter der Telefonnummer 0176-46136255 eine bundesweite Hotline, die jederzeit erreichbar ist. Bei Bedarf vermittelt sie laut Geschäftsführer Mücke auch an Beratungsorganisationen in der Nähe der ratsuchenden Person.