Islamistische Organisationen wie etwa die Hamas nutzen nach den Worten von Extremismusexperte Thomas Mücke von der Organisation "Violence Prevention Network" zur Zeit den Nahost-Konflikt, um verstärkt Jugendliche für ihre Ideologie zu werben. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat einige Tipps zum Gegensteuern gesammelt.
Eltern sollten auf folgende Warnzeichen achten:
- Das Kind hat sich sehr plötzlich völlig verändert
- Der Freundeskreis hat sich verändert
- Ein Schulabbruch wird in Erwägung gezogen
- Der Islam wird als die einzig wahre Religion propagiert
- Regeln des Islam werden streng befolgt, ohne sie zu hinterfragen
- Das Kind versucht, die Familie in ihrer Lebensweise zu beeinflussen, sie zu missionieren
Wie sollten Eltern reagieren?
- Das Gespräch mit dem Kind immer wieder suchen, die Kommunikation nicht abbrechen lassen
- Das Kind nicht für seine Handlung oder seine Reden verurteilen, sondern signalisieren, dass man sich Sorgen macht
- Beratungsgespräche suchen: Die gemeinnützige Organisation "Violence Prevention Network" ewa bietet unter der Telefonnummer 0176-46136255 eine bundesweite Hotline, die jederzeit erreichbar ist. Bei Bedarf vermittelt sie laut Geschäftsführer Mücke auch an Beratungsorganisationen in der Nähe der ratsuchenden Person.