Rekordverdächtige Zahlen hat der Weltjugendtag in Lissabon gemeldet. Am Abschlussgottesdienst unter Leitung von Papst Franziskus im Tejo-Park nahmen laut offiziellen Angaben rund 1,5 Millionen Menschen teil. Gemeinsam mit dem Hauptzelebranten am Altar, dem Lissaboner Kardinal Manuel Clemente, konzelebrierten etwa 700 Bischöfe und 10.000 Priester.
Teilnehmer aus 190 Ländern
Unter den angemeldeten Pilgern stellten laut den kirchlichen Veranstaltern die Spanier mit rund 80.000 und die Italiener mit 65.000 die größten ausländischen Gruppen. Es waren Teilnehmern aus rund 190 Ländern der Erde angemeldet. Mehr als 8.000 portugiesischeGastfamilien beherbergten rund 30.000 Pilger in ihren eigenen vier Wänden. Unter den Teilnehmern des Weltjugendtags waren 1.750 mit unterschiedlichen geistigen oder körperlichen Behinderungen.
Rund 5.000 Medienschaffende aus allen Erdteilen berichteten über die größte kirchliche Veranstaltung der Welt. Bei den Gottesdiensten mit und ohne Papst sorgten 25.000 registrierte freiwillige Helfer für einen weitgehend reibungslosen Ablauf. Die meisten von ihnen kamen aus Portugal, Spanien und Frankreich. Fürs leibliche Wohl der Teilnehmer wurde an 1.800 permanenten oder improvisierten Essens-Orten gesorgt; mehr als 2,7 Millionen Mahlzeiten wurden ausgegeben. (KNA/6.8.2023)