Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke sammeln an diesem Tag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Bistümern der Welt. Die Spenden kommen unter anderem den dort arbeitenden Seelsorgerinnen und Seelsorgern zugute.
Papst Pius XI. setzte den "Sonntag der Weltmission" 1926 ein; im selben Jahr wurde er erstmals in Deutschland begangen. Katholische Pfarreien weltweit begehen den Tag am vorletzten Sonntag im Oktober; in Deutschland findet er am vierten Sonntag im Oktober statt.
In Deutschland weiten die internationalen katholischen Hilfswerke missio Aachen und missio München die Aktion zu einem Monat der Weltmission aus. Schwerpunktländer sind in diesem Jahr Syrien, Libanon und Ägypten. Das biblische Motto "Ihr seid das Salz der Erde" stammt aus dem Matthäus-Evangelium.
Eröffnet wird der Aktionsmonat am 1. Oktober mit einem Gottesdienst in Freiburg, den DOMRADIO.DE live überträgt. Er endet mit einer bundesweiten Kollekte in allen Gottesdiensten am Weltmissionssonntag, dem 22. Oktober. Dann wird die Aktion mit einem Gottesdienst in Speyer beendet. (missio/kna/dr)