Ohne Reformen beim Thema Frau wird sich die Krise der katholischen Kirche verschärfen, meint Bischof Bätzing. Theologisch sieht er keine Gründe mehr, Frauen den Zugang zum Priester- und Diakoninnen-Amt zu verweigern.

Kaum eine Frage wird in der katholischen Kirche so heiß diskutiert wie die Rolle von Frauen. Geweihte Ämter sind ihnen verschlossen. Eine Expertin des Vatikans sagt: Erste Pflicht des Papstes ist die Einheit der Kirche.

Aktuell ist er mit "Der Spitzname" im Kino zu sehen und als "Der Buchspazierer". Demnächst dreht er einen weiteren "Stromberg"-Film. Doch fast hätte Katholik Christoph Maria Herbst einen ganz anderen Weg eingeschlagen.

Carolin Kebekus wirft der katholischen Kirche Frauenfeindlichkeit vor. Dies thematisiert sie in ihrem Programm "Shesus". Man sei nur die Mutter des Messias, sagt sie. Als Mutter hinterfragt sie besonders die Rolle der Frau im Glauben.

Im September 2025 wäre Wiens Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn 30 Jahre im Amt. Jetzt ist klar, dass er an seinem 80. Geburtstag, am 22. Januar, Abschied nimmt. Für bedürftige Menschen will er auch weiterhin da sein.

Der neue Rottenburger Bischof Klaus Krämer äußert sich weiter offen zu möglichen innerkirchlichen Reformen. Er kann sich Frauen als Diakoninnen vorstellen, also in einem Weiheamt. Und im Priesteramt? Das sei noch keine Nahperspektive.

Anfang Dezember äußerte sich die katholische Bischofskonferenz erstmals zu Missbrauchsfällen in der ungarischen Kirche. Familienbischof Zsolt Marton wandte sich an Betroffene und kündigte Aufklärung mit Fokus auf Präventionsarbeit an.

Das Eichstätter Domkapitel bekommt ein neues Mitglied. Bischof Gregor Maria Hanke hat Pfarrer Michael Kleinert zum 1. Januar zum Domvikar ernannt. Kleinert hat im Ordinariat der Diözese bereits Leitungserfahrung gesammelt.

Sexualisierte Gewalt in allen Einrichtungen zu verhindern, ist das Ziel der Anfang des Jahres verabschiedeten Resolution 2533 des Europarates. Was seitdem geschehen ist und wie es weiter geht, wurde auf einer Konferenz besprochen.

Trotz massiver Unterstützung von Russlands Krieg gegen die Ukraine durch den orthodoxen Moskauer Patriarchen gibt es weiter keine EU-Maßnahmen gegen Kyrill I. Sanktionen scheiterten erneut an einem Veto Ungarns.

Die Kirche von England kommt nicht zur Ruhe. Nach Veröffentlichung eines belastenden Untersuchungsberichts Anfang November und dem Rücktritt des Erzbischofs von Canterbury stehen inzwischen mehrere anglikanische Bischöfe unter Druck.

Eine Wallfahrt für queere Menschen im Heiligen Jahr 2025 ist nicht mehr im Kalender. Der Vatikan spricht von fehlenden Unterlagen. Rainer Teuber von #OutInChurch sieht das kritisch und fordert eine neue "Hausordnung" in der Kirche.

Eine Kirchenpersonalie sorgt für Freude im Heiligen Land: Papst Franziskus hat einen neuen Bischof für Jordanien ernannt. Der Auserwählte, Vizerektor der Universität Bethlehem Iyad Twal, reagiert überrascht.

Katholiken in Lübeck wollten sich nicht mit der Schließung ihrer Kirche abfinden. Also zogen sie in die evangelische Nachbarkirche um - samt Madonna, Opferkerzen und Sakristeiglocke, an denen auch die Lutheraner gefallen finden.

Der Vatikan und China sind weiterhin auf Annäherungskurs. Das ist auch ein erklärter Wunsch von Papst Franziskus. Katharina Wenzel-Teuber vom China-Zentrum Sankt Augustin erkennt darin zwar Risiken, aber auch Chancen für die Christen.

Der Ukraine-Krieg habe im Baltikum vieles verändert, berichtet Erzbischof Georg Gänswein. Mit Russland als Nachbarn sei die Sorge um den Frieden allgegenwärtig - doch Angst und Not dürften nicht überhandnehmen, sagt er im Interview.

Wie sieht die Zukunft der Christen in Syrien aus? Am Wochenende gab es ein Treffen zwischen Kirchen und Machthabern. Die Gläubigen machen sich große Sorgen. Auf Weihnachten mag sich niemand so recht freuen.

Verheiratete, in Glaubensdingen "bewährte" Männer als Priester? Der Rottenburger Bischof zeigt sich dafür auch in seiner Diözese offen. Seine Begründung ist, dass so trotz des Priestermangels Eucharistiefeiern stattfinden könnten.

Rollstuhl, Sturz, Erkältungen, über seine angeschlagene Gesundheit macht Papst gerne Scherze. Auf seiner Geburtstagstorte prangt jetzt eine Schnapszahl - gutes Omen für ein prall gefülltes neues Lebensjahr?

Mitbestimmung statt Entscheidung von oben will das Bistum Aachen. Es betont, dass Pfarreien im Bistum nur im Dialog mit den Menschen vor Ort fusioniert würden. Anderslautende Berichte seien falsch, macht Bischof Helmut Dieser klar.

Bei den aktuellen Kriegen und Unruhen im Nahen Osten sitzen Christen oft zwischen allen Stühlen. Doch sie sollten und könnten eine wichtige Rolle bei Versöhnung und Wiederaufbau spielen, betont der maronitische Patriarch Bechara Rai.