Die Zahl der bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist auf 2228 gestiegen. Mindestens 8744 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Samstagabend in Gaza mit.
Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas hatten vor einer Woche ein Massaker unter israelischen Zivilisten in Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen in dem dicht besiedelten Küstenstreifen.
In Israel wurden laut Armee durch die Hamas-Großangriffe mehr als 1300 Menschen getötet. 3621 weitere wurden dem Gesundheitsministerium zufolge verletzt. Zwischen 150 und 200 weitere Menschen seien schätzungsweise in den Gazastreifen verschleppt worden, bestätigte am Samstag der israelische Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi. Das Militär hatte zuvor mitgeteilt, dass die Familien von rund 120 Geiseln bereits informiert worden seien. (dpa, 14.10.23)