Die Flüchtlinge verbrachten die Nacht vom 28. auf den 29. Dezember in den Sitzungsräumen des Erzbischöflichen Generalvikariats in der Marzellenstraße. Spontan hatte Generalvikar Dr. Dominik Meiering einen tag vor Heiligabend auf eine Anfrage der Stadtverwaltung reagiert und die Unterbringung möglich gemacht. Die Flüchtlinge waren am Montag am Köln-Bonner Flughafen angekommen.
Nach Angaben des Erzbistums hat die Unterbringung vor allem räumliche Vorteile, weil das Generalvikariat in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegt. Außerdem seien zwischen den Feiertagen viele Mitarbeiter in Urlaub und die Räume werden deshalb nicht so stark genutzt wie an normalen Betriebstagen.
Nächster Termin: 5. auf 6. Januar
Wie das Erzbistum mitteilte, wurden die Flüchtlinge gemeinsam mit den Helfern in vier Konferenzräumen unterschiedlicher Größe untergebracht. Neben den ehrenamtlichen Helfern, die die Flüchtlinge begleiten, hatten sich Mitarbeiter des Generalvikariats bereit erklärt, bei der Organisation und Betreuung zu helfen. Zur Verfügung standen demnach die Toilettenanlagen auf den Stockwerken sowie ein Waschraum mit zwei Duschen.
Als weiterer Termin, an dem die Räume des Erzbistums gestellt werden, wurde die Nacht vom 5. auf den 6. Januaf genannt. Am 6. Januar ist das Generalvikariat aufgrund des Dreikönigstags geschlossen. Daher werden die Räume an diesem Tag nicht genutzt und können für die Unterbringung von Flüchtlingen dienen. Anfragen der Stadt zu weiteren Terminen gibt es nach Angaben des Erzbistums noch nicht.