Von Blindheit bedrohte Fünfjährige trifft Franziskus

Einmal den Papst sehen

Lizzy Myers, ein von Erblindung bedrohtes fünfjähriges Mädchen aus den USA, hat noch einmal den Papst sehen dürfen. Nach der Generalaudienz ging Franziskus auf Lizzy und ihre Eltern zu und segnete die Augen des Mädchens.

Franziskus segnet Lizzy Myers / © Alessandro Di Meo (dpa)
Franziskus segnet Lizzy Myers / © Alessandro Di Meo ( dpa )

Lizzy leidet nach Medienberichten am Usher-Syndrom, das zu einem Verlust der Hörkraft und zu einer Netzhautdegeneration führt. Das Mädchen selbst weiß nach Aussage der Eltern Steve und Christine Myers noch nichts von seiner Erkrankung.

Freiflug nach Rom gewählt

Nach der Diagnose der Erbkrankheit hatte die Familie eine Liste mit Dingen zusammengestellt, die Lizzy gesehen und erlebt haben sollte, bevor die beginnende Blind- und Taubheit sie immer weiter einschränkte. So besuchte sie das Warren Rupp Observatory in Ohio, um zusammen mit Wissenschaftlern durch ein Teleskop Sterne zu betrachten.

Als eine Fluggesellschaft Lizzy und ihren Eltern einen Freiflug zu einem beliebigen Ziel in der Welt anbot, wählten die katholischen Myers Rom. Die vergangene Woche verbrachten sie laut Medienberichten damit, antike Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum und das Forum Romanum zu erkunden. Nach der Papst-Audienz sollte es nach Venedig gehen.


Quelle:
KNA