Die meisten traten vom Islam zum Christentum über, sagte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Annette Kurschus, am Montagabend vor Journalisten in Dortmund.
Unter den neuen Kirchenmitgliedern befänden sich auch Christen, die aus Angst vor Verfolgung in ihrem Heimatland bisher nicht getauft waren, erläuterte Kurschus. Die Präses betonte zudem, es fände keine Mission unter den muslimischen Flüchtlingen in Deutschland statt. Die Kirche freue sich aber über jeden, der sich für den christlichen Glaube interessiere und nähme deren Anliegen ernst.
"Flüchtlinge können in der christlichen Gemeinde eine Heimat finden", so die Präses. Viele von ihnen seien sehr aktiv, kämen zu den Gottesdiensten und gestalteten diese mit. Nicht zuletzt die große Willkommenskultur für Flüchtlinge und das Engagement vieler Freiwilliger hierzulande machten den christlichen Glauben attraktiv.