Papst wendet sich mit Videobotschaft an indigene Völker

Identität stark bedroht

Viele indigene Völker sind nach Auffassung von Papst Franziskus gegenwärtig existenziell gefährdet. In einer Videobotschaft rief Franziskus zur Achtung dieser Völker auf, "deren Identität bis hin zu ihrer Existenz selbst bedroht" sei.

Videobotschaft von Papst Franziskus (rv)
Videobotschaft von Papst Franziskus / ( rv )

Er wolle sich zum Sprecher für deren "tiefste Sehnsüchte" machen, so der Papst. Zu Beginn des kurzen Films bittet ein Repräsentant dieser Völker darum, dass ihre Lebensform, ihre Tradition und ihre Rechte respektiert würden.

Thema der Mexiko-Reise

Franziskus hat wiederholt die Bedrohung indigener Völker durch Umweltzerstörung und Profitgier angeprangert, zuletzt während seiner Mexiko-Reise im Februar. Dort hatte er im Bundesstaat Chiapas einen Gottesdienst mit Angehörigen der vielfach diskriminierten Urbevölkerung gefeiert.

Die Videobotschaft stellt das Gebetsanliegen des Papstes für den Monat Juli vor. Seit Jahresbeginn werden diese Empfehlungen für das Gebet von Katholiken in aller Welt vom Papst in einem kurzen Film präsentiert.


Quelle:
KNA