Das teilten die Internationalen Katholischen Missionswerke missio München und missio Aachen mit. Die größte weltkirchliche Solidaritätsaktion gibt es bereits seit 90 Jahren. 2015 erzielten missio München, zuständig für die bayerischen Diözesen und Speyer, sowie missio Aachen, zuständig für die 19 nicht-bayerischen Diözesen, knapp 5,2 Millionen Euro Spenden.
Beispielland Philippinen
Die Präsidenten der Werke, Wolfgang Huber (München) und Klaus Krämer (Aachen), erinnerten in ihrem gemeinsamen Aufruf daran, dass Pfarreien und Diözesen in den am wenigsten entwickelten Ländern kaum eigene Einnahmen hätten. Es sei für sie schwierig, ihre pastorale und soziale Arbeit zu finanzieren. Vor allem für sie sei die weltweite Kollekte bestimmt. Während deren Ergebnisse in Europa leicht stagnierten, stiegen sie in Afrika und Asien. Weltweit habe die Sammlung 2015 rund 87 Millionen Euro erbracht.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion stehen als Beispielland die Philippinen. Knapp vier Wochen lang waren unter dem biblischen Leitwort "denn sie werden Erbarmen finden" Gäste der katholischen Kirche aus dem Inselstaat in rund 300 Veranstaltungen der beiden Hilfswerke zwischen Flensburg und München zu Gast und berichteten über die Lage in ihrer Heimat.