Allerdings müsse der Dialog zwischen den Glaubensrichtungen "ohne versöhnlichen Synkretismus", also ohne Religionsvermischung, geführt werden. Anlass der Äußerungen war eine gemeinsame Audienz für Christen, Muslime, Buddhisten, Hinduisten und Angehörige weiterer Religionen, die sich im sozialen Bereich engagieren.
Franziskus betonte, Barmherzigkeit sei in vielen religiösen und kulturellen Traditionen bekannt. Niemals mehr dürften Religionen aufgrund des Verhaltens einiger Anhänger eine "falsche Botschaft" verbreiten, die der Barmherzigkeit widerspreche. Zugleich bekräftigte der Papst seine Verurteilung jeder Form von Gewalt im Namen Gottes.
Die Begegnung gehörte zum Programm des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, das am 20. November endet.