Laut Medienberichten der vergangenen Woche, steht die geplante Reform der Pflegeausbildung auf der Kippe. Der Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) trifft demnach in der eigenen Fraktion auf Widerstand. Es sei fraglich, ob das Gesetz noch vor den Wahlen durchgehe, hieß es.
Gröhe will die Berufe des Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegers zu einer gemeinsamen Ausbildung zusammenzufassen, um die Berufe attraktiver zu machen. Ziel soll auch eine angemessene und vergleichbar Entlohnung, auch in der Altenpflege, sein.
Bessere Bezahlung im Blick
Rolf Cleophas, Mitglied im Leitungsausschuss der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbands, appellierte an alle Altenpfleger, sich für eine bessere Bezahlung stark zu machen.
Neher regte mit Blick auf den Fachkräftemangel in der Pflege eine stärkere Einbindung von Migranten an. So könnten Flüchtlinge durch freiwillige Arbeit Tätigkeiten in der Pflegebranche kennenlernen. Er selbst habe während seines Theologiestudiums Erfahrungen in der Pflege gemacht und habe sich damals aufgrund dieser Erlebnisse durchaus überlegt, später in diesem Bereich zu arbeiten.