Der Papst empfehle die Getöteten der Barmherzigkeit Gottes an und begleite die Rettungsarbeiten mit seinem Gebet, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Telegramm des vatikanischen Staatssekretariats. Für die kirgisische Nation bat Franziskus um "Stärke und Trost".
Am Morgen war eine türkische Frachtmaschine beim Landeanflug nahe der kirgisischen Hauptstadt Bischkek auf eine Siedlung gestürzt. Nach russischen Medienberichten starben mindestens 37 Menschen, unter ihnen die vier Besatzungsmitglieder. Als Ursache wurde ein Pilotenfehler vermutet. Die staatlichen Untersuchungen dauerten an, hieß es.
Katholiken in der Region
Die katholische Kirche zählt in Kirgistan nach Vatikanangaben 500 Gläubige. Sie hat kein eigentliches Bistum, sondern ist in einer sogenannten Apostolischen Administration organisiert, die von dem slowenischen Jesuiten Janez Mihelcic geleitet wird. Zwischen dem Heiligen Stuhl und der Regierung in Bischkek bestehen diplomatische Beziehungen. Sowohl das Amt des päpstlichen Nuntius wie das des kirgisischen Botschafters sind derzeit aber vakant; für Kirgistan führt eine Diplomatin in der Botschaft in Berlin die Geschäfte.