"Jedenfalls gibt es ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen uns", sagte der bayerische Landesbischof dem "Münchner Merkur". "Und wenn es der Ökumene gut tun kann, dann ist es umso besser." Am Montag waren beide Geistliche zu einer Audienz bei Papst Franziskus.
Rückenwind nach Papsttreffen
Ökumene lasse sich aber nie allein personalisieren, so Bedford-Strohm. Vielmehr sei sie etwas, was die Menschen insgesamt tragen müssten. Deswegen sei es schön, dass "unser persönliches Verhältnis und die ökumenische Entschlossenheit, die damit verbunden ist, viele teilen". Das gelte für den Rat der EKD ebenso wie für die katholische Bischofskonferenz.
Von dem Gespräch mit dem Papst wird nach Ansicht des EKD-Ratsvorsitzenden für beide Konfessionen Rückenwind ausgehen. So denke er, "dass wir jetzt das Thema der konfessionsverbindenden Ehen und deren Teilnahme am Abendmahl noch einmal mit neuem Schwung aufnehmen können". Paaren wolle er eine "große Zuversicht" signalisieren. Angesichts der klaren Impulse von allen Seiten sei die Grundlage, dass Lösungen gefunden würden, so gut wie noch nie.