Renovabis stellt Jahresbericht vor

29 Millionen Euro für 770 Projekte

Das Osteuropahilfswerk Renovabis hat 2016 rund 29 Millionen Euro für mehr als 770 Projekte der Partner in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas zur Verfügung gestellt. Das geht aus dem in Freising vorgelegten Jahresbericht hervor.

Renovabis stellt Jahresbericht vor / © Jens Wolf (dpa)
Renovabis stellt Jahresbericht vor / © Jens Wolf ( dpa )

Über die Hälfte der Mittel sei Projekten für Soziales und Bildung zugutegekommen, mehr als ein Drittel in kirchlich-pastorale Projekte geflossen. Darüber hinaus seien Jugend- und Familienprojekte sowie die christliche Medienarbeit unterstützt worden. Außerdem förderte das Hilfswerk die Entwicklung von Laienstrukturen und katholischer Verbandsarbeit.

Renovabis sei insgesamt "sehr gut aufgestellt", resümierte Christian Hartl, seit Oktober 2016 Hauptgeschäftsführer. Die Vielfalt der Projekte, die Vernetzungen im In- und Ausland sowie die vielen Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr durchgeführt worden seien, sprächen für sich.

"Solide Haushaltssituation"

Der Finanzbericht von Renovabis weist laut Mitteilung eine "solide Haushaltssituation" mit einem Gesamteinkommen von 35,5 Millionen Euro aus. Der Rückgang der Spenden- und Kollekten um 1,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 11,2 Millionen Euro müsse als "normale Entwicklung" gesehen werden, erläuterte Geschäftsführer Burkhard Haneke: 2015 seien unter anderem wegen der Eskalation des Ukraine-Konfliktes insgesamt 12,5 Millionen Euro eingegangen, was 2016 in dieser Größenordnung nicht der Fall gewesen sei.

Damals habe dies einem Plus von über 1,1 Millionen Euro entsprochen. Die Bilanz der Renovabis-Stiftung weise für 2016 Vermögen in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro aus.


Quelle:
KNA