Obwohl die nur rund 13.000 Katholiken in der Diaspora lebten, habe ihn "die Gelassenheit, Unkompliziertheit sowie die Heiterkeit der Handvoll Hauptamtlichen" an die christliche Urgemeinde erinnert, schreibt Ackermann in einem Gastbeitrag in der Trierer Bistumszeitung "Paulinus". Er zeigte sich bei einer Rundreise zudem begeistert von stundenlangen Fahrten "durch vulkanische Wüstenlandschaften und vorbei an dampfenden Schwefelquellen".
Große Leistung
Die Tage auf Island hätten ihm gezeigt, "welche Kraft der Integration unser Glaube und die kirchliche Gemeinschaft haben", stellt Ackermann fest. Im Bistum Reykjavik, das den ganzen Inselstaat umfasst, gebe es sieben Pfarreien, die Hunderte Kilometer voneinander entfernt lägen.
Zudem stellten nicht Isländer, sondern Migranten etwa aus Polen, der Slowakei, Litauen und den Philippinen die Mehrheit. Diese Situation habe ihm gezeigt, "welch eine Leistung einem Bistum wie Reykjavik abverlangt wird, damit aus einer zusammengewürfelten Ansammlung von Gläubigen eine wirkliche Gemeinschaft wird".