Das sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Unter Applaus breitete der Papst dabei auch selbst seine Arme aus.
Start einer weltweiten Caritas-Kampagne
Mit dem Appell eröffnete er offiziell eine weltweite Solidaritätskampagne der Caritas für Migranten und Flüchtlinge. Sie steht unter dem Motto "Share the Journey" (Begleite die Reise) und wird am Mittag von Caritas-Internationalis-Präsident Kardinal Luis Antonio Tagle vorgestellt.
Bei der Generalaudienz waren nicht nur Vertreter der Caritas aus verschiedenen Ländern, sondern auch viele Flüchtlinge und Migranten dabei. Aus dem Erzbistum Mailand waren etwa 50 Betroffene angereist, die in Pfarreien des Erzbistums untergekommen sind. Der Papst begrüßte sie mit den Worten, sie seien "Zeichen einer Kirche, die versucht, offen, einschließend und gastfreundlich zu sein". Er dankte allen für ihr Engagement. Ausdrücklich erwähnte er auch alle Organisationen der Zivilgesellschaft, die gemeinsam mit der Caritas Hilfsarbeit leisteten.
Freude über Grüße deutscher Schüler
Grüße deutscher Schüler haben Papst Franziskus offensichtlich Freude bereitet: Während seiner Generalaudienz wich er spontan vom vorbereiteten Redetext ab und sagte: "Man sieht euer Transparent dort hinten, sehr schön ist es!".
Franziskus unterbrach dafür kurz das Verlesen seiner Grüße an die deutschsprachigen Pilger, blickte auf und zeigte auf das große Banner mit der Aufschrift: "Die Domschule Osnabrück grüßt den Papst und Rom". Neben den Osnabrückern hieß er namentlich auch die Schüler der Coelestin-Maier Realschule im bayerischen Vilshofen sowie der Paulus-Schule Oldenburg Willkommen.
Weiter sagte der Papst in seinen besonders an die vielen Jugendlichen unter den deutschsprachigen Pilgern gerichteten Grüßen: "Gott ist uns immer nahe, auch in den Schwierigkeiten und Prüfungen des Alltags. Mit ihm können wir alle Verzweiflung überwinden. Wenn Gott mit uns ist, kann uns niemand die Hoffnung rauben. Der Heilige Geist erfülle euch mit seiner Freude."