Augsburg richtet 2018 Weltfreiwilligenkonferenz aus

"Unsere Verantwortung für eine globale Zukunft"

Erstmals treffen sich die Teilnehmer der Weltfreiwilligenkonferenz in Deutschland. 2018 thematisieren sie Armut und Hunger, aber auch Unternehmensengagement im Bereich des Freiwilligendienstes, Jugendengagement und Arbeit von Freiwilligen-Agenturen.

Bürgerschaftliches Engagement ist essenziell für die Zukunft. / © Harald Oppitz (KNA)
Bürgerschaftliches Engagement ist essenziell für die Zukunft. / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Weltfreiwilligenkonferenz findet vom 16. bis 20. Oktober 2018 in Augsburg und damit erstmals in Deutschland statt. Zu der Zusammenkunft unter dem Titel "Unsere Verantwortung für eine globale Zukunft" erwarte man rund 800 Teilnehmer, teilte der Internationale Verband für Freiwilligenaktivität (International Association for Volunteer Effort, IAVE) als Veranstalter am Montag in Augsburg mit.

Die IAVE will mit der Konferenz zeigen, "dass bürgerschaftliches Engagement essenziell für die zukünftige Entwicklung ist", wie Vorstandsmitglied Mark Molloy sagte. Zudem solle sie eine Austauschplattform für Engagierte bieten.

Förderung bürgerschaftlichen Engagements

Kooperationspartner der IAVE ist das Freiwilligen-Zentrum Augsburg.

Die Einrichtung setzt sich für die Förderung bürgerschaftlichen Engagements in und um Augsburg ein. Sie wird getragen vom Katholischen Verband für soziale Dienste (SKM).

Ende von Armut und Hunger

Bei der Konferenz im Augsburger Kongress am Park wird es laut Freiwilligen-Zentrum vier programmatische Schwerpunkte geben: An erster Stelle soll es um die Nachhaltigkeitsziele gehen, die die Vereinten Nationen bis 2030 erreichen wollen - etwa das Ende von Armut und Hunger in der Welt.

Zudem werden die Themen Unternehmensengagement im Bereich des Freiwilligendienstes, Jugendengagement und Arbeit von Freiwilligen-Agenturen behandelt.

Frieden und Ehrenamt

Augsburg eigne sich hervorragend als Ausrichtungsort für die Freiwilligenkonferenz, sagte Molloy. Die Stadt sei als Friedensstadt bekannt und ehrenamtlicher Einsatz trage dazu bei, Frieden zu bewahren.

Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) ergänzte, in seiner Stadt sei das Ehrenamt dank des Freiwilligen-Zentrums nachhaltig und strukturell verankert. Für dieses und jedes weitere ehrenamtliche Engagement erhoffe er sich von der Konferenz stärkende Impulse.


Quelle:
KNA