13 Millionen Pilger besuchten Aparecida im Jubiläumsjahr

Volkstümliche Madonna

Im Jubiläumsjahr der überlieferten Marienerscheinung in der südbrasilianischen Stadt Aparecida haben fast 13 Millionen Pilger die Basilika besucht. Sie alle kamen zur Schwarzen Madonna. 

Marienstatue von Aparecida / © Wolfgang Radtke (KNA)
Marienstatue von Aparecida / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Das teilte die Verwaltung des Heiligtums am Donnerstag mit. Am 12. Oktober 1717 war dort eine zerbrochene Marienfigur aus einem Fluss gezogen worden. Die "schwarze Madonna von Aparecida" ist Brasiliens Nationalheilige.

Größter Marientempel der Welt

Zwischen dem 12. Oktober 2016 und dem 12. Oktober 2017 besuchten den Angaben zufolge 12.834.019 Pilger die Basilika von Aparecida, wo die Marienfigur aufbewahrt wird. Die Kirche fasst 40.000 Menschen. Sie ist damit der größte Marientempel der Welt und, nach dem Petersdom in Rom, die zweitgrößte katholische Basilika überhaupt.

Der ab 1955 errichtete Bau wurde 1980 von Papst Johann Paul II. eingeweiht.

Allein am Haupttag 177.000 Menschen

In den ersten zwei Oktoberwochen fanden in Aparecida Konzerte bekannter brasilianischer Künstler sowie Messen unter freiem Himmel anlässlich des Jubiläums statt. Daran nahmen 631.000 Menschen teil.

Alleine am Haupttag der Feiern, dem 12. Oktober, wurden 177.000 Menschen rund um die Basilika registriert, 37.000 mehr als bei den Feierlichkeiten im Jahre 2016.


Quelle:
KNA