Das sagte Sternberg am Mittwochabend vor Journalisten in Nürnberg. Nötig seien vor Ort auch spirituelle Ansprechpartner. Dies könnten Männer, Frauen, Ehren- oder Hauptamtliche sein, die eine entsprechende Begabung hätten, "unabhängig von der Frage, welche zugeschriebene Kompetenz sie haben". Deshalb müssten dies auch keine Priester sein.
Entscheidend für die Kirche sei, auch in Zukunft in einer zunehmend weniger christlichen Gesellschaft diskursfähig zu bleiben. Nach den Worten Sternbergs ist absehbar, dass die Christen bald nicht einmal mehr die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Es gelte daher, in Debatten nicht allein auf die Ebenbildlichkeit Gottes zu verweisen, sondern auch auf die Menschenrechte. Dabei müsse deutlich gemacht werden, dass das Grundgesetz auf diesen ethischen Grundlagen beruhe.