WJC-Präsident Ronald S. Lauder habe dem Papst dabei für dessen Einsatz für Frieden im Nahen Osten, gegen Antisemitismus und für eine Stärkung der jüdisch-christlichen Beziehungen gedankt, hieß es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Mitteilung des WJC. Als Dank für dieses Engagement werde der Jüdische Weltkongress in Israel 18 Olivenbäume zu Ehren des Papstes pflanzen.
Zentrales Thema der Begegnung war den Angaben zufolge die Notwendigkeit von direkten Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern über eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts. Papst Franziskus habe auf die große Bedeutung des Dialogs zwischen Juden und Muslimen verwiesen. Dies sei die einzige Möglichkeit für Frieden und Stabilität in der Region.
WJC-Präsident Lauder äußerte den Angaben zufolge seine Besorgnis über Angriffe auf Christen im Nahen Osten und das Schweigen der internationalen Gemeinschaft. Er appellierte an die Verantwortlichen weltweit, sich für verfolgte Minderheiten einzusetzen. Im Anschluss an das Treffen würdigte Lauder Papst Franziskus als «einen der größten Verbündeten des jüdischen Volkes und Israels in der Welt».