Die "Lange Nacht der Kirchen" in Köln findet jedes Jahr in der Fastenzeit statt. Unter der diesjährigen Überschrift "Die Nacht - Der Raum - Die Stille" wollen die Veranstalter dazu einladen, die besondere Atmosphäre der Kirchenräume auf sich wirken zu lassen. In der Vorbereitung auf Ostern seien die Gotteshäuser voller Mystik und Originalität.
Vielfältiges Programm in mehr als 20 Kirchen
Zu den mehr als 20 beteiligten Kirchen gehören katholische, protestantische, orthodoxe und alt-katholische Gemeinden. Erstmals beteiligt sich auch die Lutherkirche in der Südstadt an der Aktion, wie das Erzbistum Köln am Mittwoch ankündigte.
Von 20.00 Uhr bis Mitternacht gibt es Angebote wie Taizé-Meditation, Orgelspiel und Nachtgebet. Die Trinitatiskirche veranstaltet ab 21 Uhr jeweils zur vollen und halben Stunde eine Bibellesung mit anschließendem Gesprächsangebot mit einem Geistlichen.
Ebenso bieten die Kunststation Sankt Peter, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumba, das Jugendpastorale Zentrum "Crux" sowie mehrere Klöster eigenes Programm.
Musik, Kerzenlicht und eine Ausstellung
Einige Kirchen werden nach Angaben der Veranstalter durch Kerzenlicht und farbige Illuminationen erleuchtet. In der Lutherkirche wird die Ausstellung "In Futurum - Zukunftsformat: Stille" gezeigt und zu jeder vollen Stunde stille Musik von John Cage gespielt.
"Lassen Sie sich an den verschiedenen Orten und in den Begegnungen anregen, begeistern, irritieren, nachdenklich stimmen und erleben Sie die Kirchen mit ihren unterschiedlichen Impulsen", so das Erzbistum Köln.
Veranstaltet wird die "Lange Nacht der Kirchen" vom Katholischen Stadtdekanat Köln und dem Evangelischen Stadtkirchenverband.