Sie wuchs mit protestantischen Eltern auf, ging auf eine katholische Schule - doch christlich getauft wurde Meghan Markle nie. Bevor die US-Amerikanerin in gut zwei Monaten Prinz Harry heiratet, soll sich das einem Medienbericht zufolge ändern. Die 36-Jährige will sich noch in diesem Monat, möglicherweise noch kommende Woche, vom Erzbischof von Canterbury taufen und konfirmieren lassen, wie die Zeitung "Sunday Times" am Sonntag berichtete.
Die Taufe sei keine Bedingung für die royale Hochzeit, sondern eine eigene Entscheidung Markles, wie das britische Blatt weiter schrieb. Sie wird aber als Geste des Respekts für Queen Elizabeth II. gesehen. Die Großmutter Harrys ist als britische Königin zugleich Oberhaupt der Kirche von England.
Spätere Sperrstunde in der Hochzeitsnacht
Dass der Erzbischof Justin Welby die Taufe durchführen solle, sei ebenfalls eine persönliche Entscheidung gewesen. Welby stehe dem Paar nahe, so dass Harry und Meghan sich mit ihm auf ihre Ehe vorbereiteten, berichtete die "Times" unter Berufung auf eine nicht genannte, dem Paar nahestehende Quelle.
Wenn sich die beiden dann am 19. Mai das Jawort geben, soll auch das britische Volk davon profitieren und länger als gewohnt feiern dürfen. Die Sperrstunde für die Pubs wird in der Nacht auf den 19. und auf den 20. Mai jeweils um zwei Stunden auf 01.00 Uhr am frühen Morgen verlängert, wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Innenministerin Amber Rudd berichtete.
Einladung für mehr als 2500 Zuschauer
Die Öffentlichkeit unterstütze den Vorschlag, an einem "Tag des nationalen Feierns" auf Prinz Harry und Meghan Markle anzustoßen, sagte Rudd demnach. Eigentlich müssen Kneipen in Großbritannien um 23.00 Uhr schließen, sofern sie keine Ausnahmegenehmigung haben.
Die Sperrstunde wird zu großen Anlässen immer mal wieder gelockert, zuletzt bei den Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag der Queen im Jahr 2016. Am Freitag hatte der Kensington-Palast mitgeteilt, dass mehr als 2500 Menschen als Zuschauer zu der Hochzeit eingeladen würden.