Ausrichter sind die Deutsche Bischofskonferenz und die gesamtafrikanische Bischofskonferenz SECAM, wie es in einer Mitteilung heißt. Bis heute unterscheide sich der wirtschaftliche Entwicklungsstand europäischer Staaten deutlich von dem der afrikanischen Länder. Die Globalisierung betreffe aber die Gesellschaften auf beiden Kontinenten.
Bischöfe und Hilfswerkvertreter dabei
An der Begegnung vom 23. bis 27. Mai nehmen 16 Bischöfe aus Deutschland und Afrika teil sowie Vertreter von Hilfswerken. Zu den deutschen Teilnehmern gehören der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München und Freising), der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg) sowie die Weihbischöfe Udo Bentz (Mainz), Johannes Bündgens (Aachen) und Ludger Schepers (Essen).
Kardinal Marx wird nach dem Treffen noch für zwei Tage nach Südafrika weiterreisen.
Treffen mit Tradition
Die Hilfswerke Misereor, missio Aachen, missio München und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" sind durch ihre Hauptgeschäftsführer beziehungsweise Präsidenten vertreten. Aus Afrika nehmen neben dem SECAM-Vorsitzenden, Erzbischof Gabriel Mbilingi (Angola), Bischöfe aus zehn weiteren afrikanischen Staaten teil.
Die Tradition Deutsch-Afrikanischer Bischofstreffen reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Seitdem kommen deutsche und afrikanische Bischöfe in unregelmäßigen Abständen zusammen, um über Themen zu beraten, die die Ortskirchen gemeinsam betreffen. Zuletzt fand das Deutsch-Afrikanische Bischofstreffen 2011 in München und Berlin statt. Dabei ging es um das Thema "Afrikanische Migration nach Europa".