Papst: Respektiere Geschiedene, aber Scheidung ist kein Ideal

"Ideal ist die geeinte Familie"

Bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan, hat Papst Franziskus eine lebenslange Ehe und Familie als Ideal bezeichnet. "Ich respektiere jeden", sagte er mit Blick auf gescheiterte Ehen. Das Ideal aber sei "eine geeinte Familie", sagte er.

Urlaub am Ostsee-Strand in Timmendorf / © Jens Büttner (dpa)
Urlaub am Ostsee-Strand in Timmendorf / © Jens Büttner ( dpa )

Papst Franziskus hat erneut für das Ideal der lebenslangen Ehe und Familie geworben.

"Aber das Ideal sind nicht die Scheidung, die Trennung, das Ideal ist nicht die Zerstörung der Familie. Das Ideal ist die geeinte Familie", so das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan.

Trennungen seien eine "schreckliche Angelegenheit"

Es sei in Medien Mode geworden, von gescheiterten Ehen als etwas Normalem zu berichten, kritisierte Franziskus. Oft heiße es: "Der hat sich von dieser scheiden lassen, jene von jenem - und die Trennungen.' Ich bitte euch: Das ist eine schreckliche Angelegenheit", so der Papst.

Franziskus betont immer wieder die Bedeutung der Familie als Keimzelle der Gesellschaft - auch über die sozialen Netzwerke wie Twitter.

Gott wolle, dass niemand einsam und ausgeschlossen sei

In seiner Ansprache während der Generalaudienz berichtete Franziskus auch von seinem Besuch beim Weltfamilientreffen in Dublin. Dort habe er Tausende Familien aller Sprachen und Kulturen getroffen. Sie alle seien ein Symbol für Gottes Traum für die Menschheitsfamilie, der Einheit, Harmonie und Frieden bedeute.

Gott wolle, dass niemand einsam sei, dass niemand ungewollt sei und ausgeschlossen bleibe, so der Papst.


Quelle:
KNA