Das sagte die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), Maria Flachsbarth, am Montag in Köln. Viele Frauen hätten darauf "irritiert und betroffen" reagiert.
Ihr scheine es zentral, schwangere Frauen in teils dramatischen Lebensumständen ergebnisoffen zu beraten und ihnen Unterstützung zu gewähren. "Als Verband von Katholikinnen aller Generationen stehen wir in doppelter Anwaltschaft für den Schutz des ungeborenen Lebens sowie für schwangere Frauen in extremen Notlagen", betonte Flachsbarth.
Furchtbare Situation von Frauen auf der Flucht
Sie verwies zudem auf die "furchtbare Situation von Frauen auf der Flucht weltweit", die mitunter ebenfalls vor der Entscheidung stünden, ein Kind abzutreiben. Papst Franziskus hatte gesagt: "Es ist nicht richtig, ein menschliches Wesen zu beseitigen, wie klein auch immer, um ein Problem zu lösen. Das ist, als würde man einen Auftragskiller anheuern, um ein Problem zu lösen." Als "widersprüchlich" bezeichnete er es, Schwangerschaftsabbrüche mit dem Schutz anderer Rechte zu begründen.