Papst Franziskus betet um Frieden in Familien weltweit

Liebe und Gottvertrauen

Papst Franziskus hat mit Zehntausenden Besuchern auf dem Petersplatz um Frieden in den Familien gebetet. Dabei erinnerte das Kirchenoberhaupt an die Familie Jesu, die von gegenseitiger Liebe und Gottvertrauen geprägt gewesen sei.

Urlaub am Ostsee-Strand in Timmendorf / © Jens Büttner (dpa)
Urlaub am Ostsee-Strand in Timmendorf / © Jens Büttner ( dpa )

Notwendig sei die Fähigkeit zum Staunen und zur Offenheit für andere, um verwundete familiäre Beziehungen zu heilen, so der Papst. - Die katholische Kirche beging den Sonntag als Fest der Heiligen Familie. Betroffenheit und Angst seien die beiden Elemente, auf die er Aufmerksamkeit lenken möchte, wandte sich der Papst an die zahlreichen Pilger.

Auf Jesus ausgerichtet: Die Heilige Familie

Die Familie Jesu werde Heilige Familie genannt, weil sie auf Jesus ausgerichtet sei, sagte Franziskus. Sogar in dem dramatischen Moment des Verlusts des zwölfjährigen Jesus während einer Wallfahrt nach Jerusalem hätten seine Eltern das Staunen über ihren Sohn nicht verloren. Diese Haltung sei das Gegenteil davon, die Wirklichkeit und Ereignisse nur nach den eigenen Kriterien zu interpretieren.

Gebet für Frieden und Eintracht

"Wir alle müssten Angst empfinden, wenn wir für mehr als drei Tage Jesus vergessen; ohne zu beten, ohne das Evangelium zu lesen, ohne den Wunsch nach seiner Gegenwart und seiner tröstenden Freundschaft zu verspüren", so der Papst. Der Papst schloss seine Katechese mit einem Gebet für die Familien der Welt. Gebetet wurde insbesondere für die Familien, in denen es aus verschiedenen Gründen an Frieden und Eintracht mangelt.


Quelle:
KNA , VN