Auch Bischofskonferenzen sollen bei Vatikan-Reform mitreden

Weltweite Mitsprache

Bitte um Rückmeldung: Die umfassende Reform der römischen Kurie soll erst nach einer Konsultation mit den nationalen Bischofskonferenzen in Kraft gesetzt werden. Das hat der Kardinalsrat des Papstes bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Petersdom und Petersplatz / © Julia Steinbrecht (KNA)
Petersdom und Petersplatz / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Wie Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Mittwoch erklärte, soll der entsprechende Gesetzestext allen Bischofskonferenzen, den Synoden der unierten Ostkirchen, den Ordensoberen und den römischen Behördenchefs zur Stellungnahme übermittelt werden. Aufgrund dieses zusätzlichen Konsultationsprozesses sei mit einer endgültigen Verabschiedung "noch im laufenden Jahr" zu rechnen.

Text bereits kirchenrechtlich und redaktionell bearbeitet

Der Text, der den Aufbau und die Funktionsweise der Zentrale der katholischen Weltkirche nach dem Willen des Papstes neu ordnen soll, wurde laut Gisotti bereits kirchenrechtlich und redaktionell final bearbeitet. Die zusätzliche Konsultationsrunde werde aber zu einer Verzögerung der Veröffentlichung führen.


Quelle:
KNA