Frühere Tebartz-van Elst-Wohnung wird zum Museum

Ausstellungen im Wohn- und Esszimmer

Die frühere Luxus-Wohnung des abberufenen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst wird zum Museum. Das Diözesanmuseum des Bistums nutzt die Räumlichkeiten künftig für Ausstellungen und als Depot von Exponaten.

Limburger Bischofswohnung zu Museum umfunktioniert / © Arne Dedert (dpa)
Limburger Bischofswohnung zu Museum umfunktioniert / © Arne Dedert ( dpa )

Bischof Georg Bätzing wird die Räumlichkeiten an diesem Dienstagabend eröffnen. Der Nachfolger des vor fünf Jahren abberufenen Tebartz-van Elst war nicht in die edel ausgestattete, rund 280 Quadratmeter große bischöfliche Dienstwohnung gegenüber dem Limburger Dom gezogen. Sie ist Teil des vor einigen Jahren neu gebauten Bischofssitzes.

Explosion der Baukosten

Wegen der Explosion der Baukosten auf rund 31 Millionen Euro und heftiger Kritik an seiner Amtsführung hatte Tebartz-van Elst sein Amt in Limburg aufgeben müssen. Das Bistum hatte 2017 damit begonnen, die Wohnung umzubauen, damit sie das Museum nutzen kann. Die Kosten dafür beliefen sich der Diözese zufolge auf 225 000 Euro.


Bischofssitz in Limburg / © Thomas Frey (dpa)
Bischofssitz in Limburg / © Thomas Frey ( dpa )

Besucher gehen durch die Doppeltüre in die Wohnung / © Harald Oppitz (KNA)
Besucher gehen durch die Doppeltüre in die Wohnung / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
dpa